Der FC Rüti 2 feiert seinen ersten Saisonsieg
...doch der Weg dorthin war alles andere als leicht!
Vor dem Spiel gegen den FC Pfäffikon rangierte Rüti auf dem vorletzten Tabellenplatz, ohne Sieg und mit vielen knappen und bitteren Niederlagen im Rücken. Oft war es in dieser Saison das gleiche Bild: spielerisch überlegen, doch vor dem Tor zu harmlos. Dieses Mal jedoch sollten die Rollen anfangs vertauscht sein, denn Pfäffikon erwischte den besseren Start und dominierte die ersten 20 Minuten, ohne dabei wirklich zwingend zu werden.
Ein Schockmoment in der 22. Minute brachte das Spiel jedoch in eine neue Richtung. Rütis Abwehrchef Nderon Fetaj, der bereits in den bisherigen Spielen durch seine herausragenden Defensivleistungen aufgefallen war, verletzte sich schwer. Der Verdacht: Kreuzbandriss. Dieser Rückschlag hätte die Mannschaft verunsichern können, doch stattdessen schien er eine Art Wendepunkt darzustellen. Nach dem Verlust ihres Abwehrbollwerks fanden die Rütner besser ins Spiel. Die spielerische Wende liess nicht lange auf sich warten. In der 32. Minute gelang es Rüti, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Nach einer starken Vorarbeit von Aurel Kalaba zeigte Gent Rrudhani seine beeindruckende Schusstechnik und brachte seine Mannschaft mit einem sehenswerten Treffer 1:0 in Führung. Dieser Vorsprung war zugleich der Pausenstand und liess bei den Rütnern die Hoffnung auf den ersten Sieg aufkeimen.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, bei dem beide Mannschaften ihre Chancen suchten. Doch es war spürbar: Die Rütner wollten diesen Sieg ein Stück mehr als ihre Gegner aus Pfäffikon. In der 62. Minute belohnte sich Rüti für ihren Einsatz. Francesco Milana erzielte das 2:0 und damit bereits seinen dritten Saisontreffer. Dieser Treffer brachte nicht nur mehr Ruhe in das Spiel der Gäste, sondern legte den Grundstein für den ersehnten Sieg.
Mit diesem 2:0-Sieg hat der FC Rüti endlich die schwarze Serie durchbrochen und gezeigt, dass sie das Potenzial haben, auch schwierige Spiele zu gewinnen. Vor allem nach der Verletzung ihres Abwehrchefs bewiesen die Spieler Moral und kämpften sich zurück ins Spiel.